Die Welt zur Zeit Jesu

Dahlheim, Werner, 2013
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Medienart Buch
ISBN 978-3-406-65176-2
Verfasser Dahlheim, Werner Wikipedia
Systematik 22 - Bibel. Bibelauslegungen
Systematik 930.90 - Altertum (bis 476)
Schlagworte Römisches Reich, Zeithintergrund, Christentum, GeschichteNeues Testament
Verlag Beck
Ort München
Jahr 2013
Umfang 491 S. : Ill.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Werner Dahlheim
Annotation (I-14/04-C3) (G ZWs / SC) Als Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld wusch und römische Kriegsknechte Jesus von Nazareth durch die Straßen Jerusalems nach Golgatha prügelten, ahnte niemand, dass der Tod dieses jüdischen Wanderpredigers einen historischen Wendepunkt markieren sollte. Als wenige Jahrzehnte später die Pracht des Zweiten Tempels in einem Strafgericht der Römer in Flammen aufging, waren die Christen bereits zu ihren ersten Missionsreisen in die Welt aufgebrochen. Doch wie sah diese Welt aus, über die sich der neue Glaube verbreitete? Rom war die alles beherrschende Macht, die lokale Konflikte - ob religiöser oder politischer Natur - mal schürte, mal unter den Stiefeln der Legionäre austrat. Das Wort der Statthalter, die Gier der Steuereinnehmer und die glanzvolle Hofhaltung römischer Potentaten bestimmten das Leben rund um das Mittelmeer. Ob griechisches Denken oder ägyptische Mysterien, ob orientalische Spezereien oder gallische Sklaven - alles saugte Rom auf und steigerte damit seinen Glanz. Werner Dahlheim, einer der großen Erzähler unter den deutschen Altertumswissenschaftlern, entwirft in seinem Buch ein umfassendes Panorama der Welt zur Zeit Jesu.function anzeigen(das) { if (document.getElementById(das).style.display=='none') { document.getElementById(das).style.display='block'; } else { document.getElementById(das).style.display='none'; } } Inhaltsverzeichnis ein- /ausblenden Vorwort 13 I. Zeit und Raum 17 1. Die Zeit 17 2. Der Raum 20 Das Imperium Roms 20 - Die Grenzen der zivilisierten Welt 24 - Das Meer 25 3. Die Menschen 29 Die Bevölkerung 29 - Die Städte 30 II. Der Horizont 33 1. Der Orient unter römischer Herrschaft 35 Der Untergang alter und der Aufstieg neuer Reiche 35 - Die Neuordnung des Ostens durch Pompeius yj 2. Stolze Träume: Das Reich des Herodes 41 König von Roms Gnaden 41 - König ohne Volk 43 - Die Erben, Fremde im eigenen Haus 47 3. Judäa als Provinz 49 III. Jesus von Nazareth 53 1. Die Umstände des Lebens 53 "Die Geburt Jesu Christi geschah aber so" 53 - Geschichten ohne Wahrheit? 57 - Die Botschaft 58 2. "Die Zeit ist erfüllt": Das Leben Jesu 61 Johannes der Täufer 61 - "Er ist von Sinnen": Konflikte 62 - "Wenn ihr nicht Zeichen oder Wunder seht, so glaubt ihr nicht" 63 - Die nahende Gottesherrschaft 65 3. Pontius Pilatus, Landpfleger, Richter und Glaubenszeuge 67 Der Statthalter 67 - Der Richter 71 4. Der gute Römer 74 "Ich bin unschuldig am Blut des Gerechten" 74 - Der Glaubenszeuge 76 - Ein von Gott Gestrafter 79 Inhalt IV. Der erste Schritt in die Welt 1. "Der Tod ist verschlungen vom Sieg" Bist du Gott, dann wehr dich: das unehrenhafte Kreuz 83 - "Auferweckt am dritten Tag": Die Erscheinung des Auferstandenen 87 - Die Himmelfahrt 88 2. "Gehet hin in alle Welt": Der imperiale Anspruch des neuen Glaubens Die Gemeinde in Jerusalem 91 - Der Aufbruch in die Städte der Heiden 93 3. Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin": Paulus Bürger Roms 97 - Diener Christi 101 V. Getrennte Wege: Christen und Juden x. Der Bruch mit der Synagoge "Ich bin Jahwe, dein Gott" 105 - Die Diaspora 108 2. Die Abkehr der Christen vom Judentum 3. Krieg für die Freiheit Zions Die Ursachen des Konflikts 116- Der Krieg 119 - Die Antwort des Siegers 123 - Die Antwort Gottes 125 4. Das lange Sterben des Judenchristentums VI. Die Ordnung der Welt: Das Imperium Roms 1. Die Eliten des Reiches Die Lehren der Väter 129 - Der Weg nach oben: Das Bündnis mit dem Kaiser 132 - Der Glanz adligen Lebens 134 - Aufgaben und Pflichten 136 2. Der Weg zur Weltherrschaft 3. Organisierte Plünderung: Rom, ein Ort des Schreckens Das Regiment der Statthalter 142 - Ausbeutung und Willkür 144 - Resignation und Widerstand 148 4. Um den Bestand der Herrschaft: Rom, ein Ort der Hoffnung Anpassung statt Widerstand 150 - Verantwortung statt Belieben 153 5. "Rom und der Erdkreis sind eins" Der Traum von einer besseren Welt 157 - Friede auf Erden 159 83 83 91 97 105 105 113 116 127 129 129 138 142 150 157 Inhalt 6. "Auserkoren, den Himmel heller zu machen" 161 Orte der Armut 161 - Säulen des Reichtums 166 7. Die Provinzen Afrikas 168 Städter und Nomaden 168 - "Rom in Afrika": Die Wiedergeburt Karthagos 172 - Afrikanisches Christentum 173 - Das Ende des römischen Nordafrika 174 VII. Jenseits des Horizonts 177 1. Am anderen Ufer 177 Der Barbar 177 - Der Fremde 180 2. Der römische Blick 183 Der Römer als Barbar 183 - "Viele schont das Schicksal, um sie zu strafen": Die Völker des Nordens 184 - Die Lehren historischer Erfahrung 188 - Krieg in Germanien 190 - "Die Völker der Barbaren bewohnen keine Städte" 194 3. "In allen ist Christus": Christen und Barbaren 196 Die Perspektive des Missionars und Städters 196 - Die Ankunft des Barbaren 197 - Gottes Wille 198 4. Unbesiegt und unversöhnlich: Das Partherreich 201 "Euphrat und Tigris werden unter neuen Gesetzen fließen" 201 - Der Verzicht auf die Nachfolge Alexanders des Großen 203 5. Glücklich und unerreichbar: Arabien 208 Eine viergeteilte Welt 208 - Der lange Weg zu einem Gott 213 VIII. Kaiser und Gott 215 1. Monarch in Rom 215 2. Die Institution 216 Das Erbe der Republik 216 - Der Herrscher 218 3. Die Helfer 221 Livia 221 - Die Männer der zweiten Reihe 224 - Das Glück 226 - Die Armee 226 4. Die Legitimation absoluter Macht 229 Der Gott 229 - Der Herrscher der Welt und der Bringer des Friedens 234 5. Die Herrscherpflichten 238 Die Anliegen des Kaisers 238 - Die Erwartungen der Untertanen 240 - Die Linderung der Not 241 - Die Grenzen kaiserlicher Fürsorge 245 Inhalt 6. Die Gesichter der Macht 247 Rom, das Herz der Welt 247 - Rom, die Stadt des Kaisers 249 - Die Städte des Reiches 251 IX. Die Welt ist eine Wohltat: Die Lebensformen 255 1. Privates und öffentliches Leben 255 Die Familie 255 - Stadt und Land 260 - Schirmherrn und Mäzene 262- Das tägliche Brot 266 2. Die Freuden des kleinen Mannes 269 Das Vereinsleben 26g - "Bäder, Wein und die Liebe" 271 3. Die Zensur der öffentlichen Meinung 276 4. Die christliche Definition des Öffentlichen 279 "Seid barmherzig, damit ihr Barmherzigkeit findet": Arm und Reich 279 - "Kein Sklave kann zwei Herren dienen" 281 X. Die Welt der Wunder, der Magie, der Märchen 1. Magier, Zauberer und Träumer In der realen Welt 283 - Der Blick in das Dunkel der Zukunft 287 - Die Macht der Träume 290 - Im Reich der Literatur 291 2. Das andere Christentum: Die Christen und das Übernatürliche Das Bild von Jesus als Magier und Scharlatan 294 - Anmaßung und Autorität: Die Apostel als Zauberer 295 - Das andere Christentum 298 - Apollonius von Tyana 301 3. Fantastische Welten Der Gesellschaftsroman 302 - Helden und Liebende 304 - Die Welt des Märchens: Amor und Psyche 308 4. Der christliche Roman Die Apostelakten 309 - "Neu geschaffen durch seinen eigenen Tod": Der Vogel Phönix 312 XI. Die Götter der Welt 313 1. Macht und Ohnmacht der Götter 313 Die Geschichte der Götter 313 - Das Wesen der Götter 318 - Der Kult: Riten, Tempel und Priester 320 2. Gott und Mensch 323 Geben und Nehmen 323 - "Von langer Freundschaft lösest du dich leicht": Die Götter und der Tod 327 283 283 294 302 309 Inhalt 3. Die Verwandlung der Götter 328 Die Gottheiten des Orients 328 - "In Freuden leben und mit besserer Hoffnung sterben": Die Mysterien 331 - "Du bewegst den Erdkreis, erleuchtest die Sonne": Isis 333 - Götter im Dienst der Herrschenden 335 4. Rom: Die Eintracht zwischen Himmel und Erde 337 XII. Das Land ohne Wiederkehr 341 1. "Der Tod ist nicht vergleichbar mit dem Leben. Er ist ein Nichts." 341 Die Würde des Lebens 341 - Die Wandlungen des Totenreiches 344 2. "Mit den Sternen vereint": Das Versprechen des Gekreuzigten 346 Die Ansprüche der Toten 346 - Die Kirche bemächtigt si 108d ch der Toten 348 - Der Einzug der Toten in die Städte 351 XIII. Der Kampf um den Glauben im Schatten des Allmächtigen 333 1. Der Glaube an den Mensch gewordenen Gott 353 2. Die Suche nach der Wahrheit 355 Der griechische Nachbar 355 - Was gut und böse ist: Der Irrlehrer 358 - Der Gnostiker 361 3. Der Ertrag der Suche 363 Das Alte Testament als Wort Gottes 363 - Das Ringen um den verbindlichen Text 364 4. Die Vergöttlichung Jesu 366 "Nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater" 366 - Von der Magd des Herrn zur Himmelskönigin: Der Aufstieg der Muttergottes 370 5. Der Abfall "von der Väter Sitten": Der Blick der heidnischen Gegner 373 XIV. Der Sieg des Gekreuzigten 377 1. "Unser Staat ist im Himmel" 377 2. Das Volk Gottes in der Fremde 378 Das Leben in den Städten 378 - Der Preis der Konversion 380 Inhalt 3. Die Entstehung der Amtskirche 4. Der Konflikt mit Staat und Gesellschaft "Wir müssen dieser Welt entsagen" 386 - "Es lässt sich nichts Allgemeingültiges verfügen": Die Reaktion des Staates 388 5. Der Weg in die Zukunft "Gott kann nicht zum Vater haben, wer die Kirche nicht zur Mutter hat" 392 - Ein neuer öffentlicher Raum 395 - Kult und Liturgie 396 XV. Literatur im Licht des Heils: Vom Missionsprediger zum Historiker 1. Lehrer des Glaubens: Missionsprediger und Briefschreiber 2. Botschafter des Glaubens: Die Evangelisten Die Entstehung der Evangelien 401 - Die Evangelien und die Welt der Gemeinden 406 3. Erzählte Geschichte als Heilsgeschichte: Die Apostelgeschichte 4. Der Aufstand der Erzähler: Die apokryphen Evangelien und Apostelgeschichten 5. "Kehrt um, tut Buße!": Die Lehren der Apokalyptiker 6. Das Ringen um Einheit und Behauptung: Die Literatur des zweiten Jahrhunderts Kirchenordnungen als Regelwerk des Zusammenlebens 413 - "Wir sind doch keine Waldbewohner": Der Ruf nach Anerkennung 414 - Die Eiferer des Glaubens: Die Afrikaner Tertullian und Cyprian 417 7. Der Beginn christlicher Geschichtsschreibung: Eusebius XVI. Die Kunst der Verführung: Die heidnische Literatur 1. Die Kleinode der Heiden 2. Verworfene Schätze: "Du bist ein Jünger Ciceros, nicht ein Anhänger Christi" 3. Heilsame Ratschläge: Heidnische Weisheit und christliche Lehre Überkommene Wahrheiten 426 - Die Überzeugungskraft der Dichter 429 4. Die Herrschaft der griechischen und lateinischen Sprache 382 386 392 399 399 401 407 408 410 413 418 421 421 422 426 432 Inhalt XVII. Anhang 435 Anmerkungen 437 Zeittafel 464 Quellen- und Literaturhinweise 467 Personenregister 475 Sach- und Ortsregister 483 Karten- und Abbildungsnachweis 491

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